Es gibt Orte, an die kehrt man immer wieder gern zurück. Weil sie sich einprägen. Weil sie ein Gefühl geben, das bleibt. Für uns ist die Ostsee so ein Ort geworden. Zum dritten Mal haben wir unsere Koffer gepackt, die Laptops eingesteckt und uns auf den Weg gemacht – nicht nur, um zu arbeiten, sondern auch, um gemeinsam Zeit zu verbringen. Unsere dritte Workation führte uns also wieder dorthin, wo sich Meeresrauschen und konzentriertes Arbeiten nicht ausschließen. Und obwohl das Wetter uns dieses Jahr mit Dauerregen und ordentlichen Böen herausforderte, bleibt diese Reise für uns unvergesslich.
Auf dem Weg zur Ostsee
Inhalt
Ankommen in vertrauter Umgebung
Auch dieses Mal entschieden wir uns wieder für das wunderschöne Ferienhaus am Ostseehof Langfeld als unsere Unterkunft – genauer gesagt, für zwei seiner charmanten Anwesen. Die ersten fünf Tage verbrachten wir im Cecilienhof, einem wahren architektonischen Juwel, das eine unaufgeregte Eleganz ausstrahlte, äußerst komfortabel war und einen unglaublichen Charme besaß. Es bot uns großzügig Platz zum Arbeiten und zahlreiche Rückzugsmöglichkeiten. Für das anschließende Wochenende zogen wir dann in die Westerscheune um, ebenfalls in der idyllischen Geltinger Bucht gelegen. Beide Häuser strahlten eine besondere Atmosphäre aus und boten den perfekten Rahmen für unsere Mischung aus Arbeit und Erholung. Beide spiegeln perfekt den nordischen Mix aus Historie, Komfort und modernem Wohnstil wider.
Die Westerscheune – Atmosphäre mit Charakter
Die Westerscheune, einst Heulager, Stall und Fuhrwerksunterstand, wurde 2014 liebevoll restauriert und zu einem beeindruckenden Feriendomizil mit 300 m² Wohnfläche für bis zu 10 Personen umgewandelt. Der Charme entsteht durch spannungsvolle Kontraste: robuste Echtholzdielen und Ziegelböden treffen auf moderne Küchenzeilen aus Edelstahl und Beton. Alte Türen und Eisenfenster harmonieren mit dem knisternden Kaminofen – ein gemütliches, urban‐rustikales Ambiente, das perfekt zur entspannten Workation‐Stimmung passt.
Im Inneren sorgen drei Badezimmer, vier Schlafzimmer und zwei großzügige Wohnbereiche für individuelle Rückzugsräume. Highlight: Die im Kuhstall untergebrachte Sauna mit Ruheraum bietet einen traumhaften Blick über das Gelände und den nahen Leuchtturm von Falshöft. Technik‐Highlights wie WLAN, Stereoanlage und E‑Ladesäule runden das Gesamtpaket ab.
Caecilienhof – Raum, Komfort & Stil
Der Caecilienhof ist das modernste Haus auf dem Anwesen – ebenfalls großzügige 280 m² Fläche, ideal für bis zu 14 Personen Hideaways im Norden. Sechs Schlafzimmer, fünf Bäder, ein großer Esstisch in der Hauptküche und eine kleinere Nebenküche in der Einliegerwohnung machen es perfekt für Teams.
Der Stil ist eine geschmackvolle Symbiose aus Tradition und Moderne: Betonböden, Antiquitäten, Echtholztreppen und Edelstahl‐Fronten schaffen eine Wohnlandschaft, die sowohl zurückhaltend-klassisch als auch modern wirkt. Zwei einladende Wohnzimmer geben Raum für konzentriertes Arbeiten und entspannte Pausen. Fußläufig erreichbarer Strand, Felder und das Naturschutzgebiet Geltinger Birk machen den Standort besonders attraktiv.
Schon bei der Ankunft war klar: Es fühlt sich an wie ein Wiedersehen. Die vertraute Straße, das wunderschöne Haus, der Blick hinaus auf die Wellen – alles da. Unsere Unterkunft liegt direkt an der Küste und ist perfekt für das, was wir vorhaben. Mit ihren hellen, großzügigen Räumen, einer gut ausgestatteten Küche und mehreren gemütlichen Rückzugsorten ist sie mehr als ein Ferienhaus – sie ist in diesen Tagen unser Büro, unser Esszimmer, unser Wohnzimmer, unser Besprechungsraum und unser Zuhause.
Trotz Regen ist die Stimmung gleich positiv. Man kennt die Abläufe, weiß, wo der Kaffee steht, wo der beste WLAN-Empfang ist – und wo man sich mit einer Tasse Tee zurückziehen kann, wenn man eine ruhige Minute braucht.
Arbeiten – aber anders
Natürlich steht bei einer Workation das Arbeiten im Vordergrund. Doch es ist eine ganz andere Art zu arbeiten. Keine Hektik, kein Stau auf dem Weg zur Arbeit. Stattdessen: aufstehen, barfuß in die Küche schlurfen, Kaffee kochen und den Tag in einer lockeren Runde am langen Holztisch beginnen. Hier werden Pläne gemacht, Prioritäten besprochen und Ideen geteilt.
Wir haben in kleinen Teams gearbeitet, an Projekten gefeilt, Feedback eingeholt, Dinge ausprobiert, die im Alltag vielleicht untergehen. Dabei hilft der Perspektivwechsel ungemein – nicht nur wegen des Ortswechsels, sondern auch, weil man sich im Workation-Modus viel direkter austauscht. Zwischendurch kurze Spaziergänge am Strand, ein gemeinsames Mittagessen oder einfach ein paar Minuten auf der Terrasse – all das bringt nicht nur Energie, sondern auch Nähe. Nähe zueinander, zu den Themen und zu sich selbst.
Wenn der Regen die Pläne ändert
Natürlich hatten wir auch dieses Mal Programmpunkte geplant: Outdoor-Aktivitäten, Spaziergänge, Sundowner am Strand. Doch der Wetterbericht machte uns schnell klar: Pläne sind zum Anpassen da. Starker Regen, Windböen, grauer Himmel – und trotzdem: Die Stimmung blieb heiter.
Wir machten es uns im Haus gemütlich, verlegten Brainstormings an den Kamin und bastelten gemeinsam an Ideen, während es draußen gegen die Fenster peitschte. Manchmal sorgt gerade das schlechte Wetter für die besten Gespräche – weil niemand das Gefühl hat, etwas zu verpassen. Und weil man näher zusammenrückt, im besten Sinne des Wortes.
Kieler Woche 2025 – mittendrin statt nur dabei
Ein unerwartetes Timing-Highlight war, dass unsere Workation dieses Jahr mit der Kieler Woche 2025 zusammenfiel – einem der größten Segelsportereignisse der Welt und zugleich ein großes Volksfest an Land. Natürlich ließen wir es uns nicht nehmen, mittendrin zu sein.
An einem der regenfreien Nachmittage zogen wir los – vorbei an bunten Buden, überfüllten Bühnen, Essensständen aus aller Welt und Booten, wohin das Auge reicht. Die Atmosphäre war einmalig: überall Musik, internationale Gäste, große und kleine Schiffe, und ein Duft nach gebrannten Mandeln, Pommes und Meer.
Gerade in solchen Momenten merkt man: Eine Workation ist nicht nur Arbeit an einem anderen Ort. Es ist ein gemeinsames Erleben, das bleibt. Wir tanzten zwischen den Regentropfen, probierten neue Gerichte, sahen uns eine Regatta an – und genossen einfach den Moment.
Ein Segelboot, der Wind – und wir
Was wäre ein Besuch an der Ostsee ohne einen Tag auf dem Wasser? Und ja – wir hatten Glück. Ein Tag, an dem der Himmel aufriss, die Sonne herauskam und der Wind so perfekt war, dass wir spontan einen Segeltörn machten. Für einige von uns war es nicht das erste Mal, für andere ein kleines Abenteuer.
Der Moment, wenn das Boot ablegt, sich vom Steg löst, die Segel sich mit Wind füllen und man aufs offene Wasser hinausgleitet – er ist jedes Mal aufs Neue magisch. Alles wird langsamer, ruhiger, klarer. Gespräche werden stiller, Blicke weiter. Und irgendwo zwischen Möwenrufen und Wasserplätschern denkt man sich: Wie gut, dass wir das hier zusammen machen.
Es war einer dieser Tage, an die man sich lange erinnert. Nicht, weil so viel passiert ist – sondern weil das, was passiert ist, genau richtig war.
Essen, das nach Zuhause schmeckt – und nach Meer
Natürlich spielte auch das Essen eine große Rolle. Die Ostsee ist nicht nur für ihre Natur bekannt, sondern auch für ihre Küche. Und wir haben es uns schmecken lassen. Morgens Franzbrötchen oder frisches Brot vom Bäcker um die Ecke, mittags warme Suppen bei Regen und abends gemeinsames Kochen – oder auch mal ein Abstecher in ein kleines Fischrestaurant am Hafen.
Es gab Matjes, Labskaus, Fischbrötchen, frische Muscheln – aber auch internationale Küche auf der Kieler Woche. Wir probierten uns durch verschiedene Gerichte, tauschten Empfehlungen aus und genossen es, ohne Zeitdruck zu essen. Das gemeinsame Kochen im Haus wurde zum kleinen Ritual – jeder half mit, schnippelte, rührte, deckte den Tisch. Es war ein bisschen wie früher auf Klassenfahrt – nur mit besserem Wein und besseren Gesprächen.
Menschen, die den Unterschied machen
All das – das Arbeiten, das Segeln, das Kochen, das Wetter und die Kieler Woche – wäre nicht halb so besonders gewesen ohne die Menschen, mit denen wir diese Zeit verbracht haben.
Was eine Workation wirklich wertvoll macht, sind nicht die Programme oder die Location – es ist das Miteinander. Mit Kolleg:innen unterwegs zu sein, die man nicht nur für ihre fachlichen Fähigkeiten schätzt, sondern bei denen man sich ehrlich freut, sie morgens zu sehen – das verändert alles. Man lacht, redet, diskutiert, schweigt, kocht, plant, hilft sich gegenseitig. Ganz selbstverständlich.
Es sind diese kleinen Momente: Wenn jemand morgens Kaffee für alle kocht. Wenn jemand spät abends noch eine Idee teilt. Wenn man sich beim Abwasch über persönliche Themen austauscht. Wenn man merkt: Diese Menschen machen den Unterschied. Sie machen Arbeit leichter – und gemeinsame Zeit wertvoller.
Vor der Kamera: Workation trifft Content Creation
Dieses Jahr haben wir unsere Workation auch genutzt, um ein paar Eindrücke filmisch festzuhalten – für unsere Marke mietnotebook.de. Unser Kollege hat vor laufender Kamera erzählt, wie es ist, im Rahmen einer Workation zu arbeiten, was die Atmosphäre ausmacht und warum diese Auszeiten uns als Team so gut tun.
Zwar konnten wir nicht alle Videos veröffentlichen, aber der Dreh hat uns viel Spaß gemacht – und einige authentische, ehrliche Einblicke sind auf unserem YouTube-Kanal von mietnotebook.de zu sehen. Reinschauen lohnt sich!
Fazit: Gemeinsam wachsen – beruflich und menschlich
Unsere dritte Workation war wieder eine Reise, die mehr war als nur ein Tapetenwechsel. Ja, wir haben gearbeitet. Viel sogar. Aber wir haben auch gelacht, gestaunt, genossen, uns ausgetauscht und uns als Team weiterentwickelt.
Auch wenn das Wetter uns nicht immer wohlgesonnen war, blieb das Gefühl am Ende dasselbe wie die letzten Male: Es war gut, es war richtig, es war wichtig. Die Gespräche bei Sturm, das Segeln bei Sonne, das Lachen bei der Kieler Woche, das gemeinsame Frühstück am großen Tisch – all das hat uns verbunden.
Wir sind dankbar, dass wir diese Erfahrung machen durften. Dass wir ein Umfeld haben, das solche Formate ermöglicht. Und dass wir uns – bei aller Unterschiedlichkeit – immer wieder gemeinsam auf den Weg machen.
Wir freuen uns jetzt schon auf die nächste Workation. Vielleicht wieder an der Ostsee. Vielleicht woanders. Aber ganz sicher: wieder miteinander.